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Elegoo Mars: Fehlersuche

Nachdem der Drucker inzwischen ein halbes Jahr alt geworden ist, wird es Zeit, noch einmal ein Resume`zu ziehen und die etwas euphorischen Beschreibungen im ersten Blog-Artikel zu relativieren. Punkt eins: Es bleibt dabei, dass die Druckqualität sehr gut ist – wenn der Druck funktioniert hat . Punkt zwei: Der Kleine ist ziemlich sensibel und Zuverlässigkeit ist nicht so ganz sein Ding. Das kann man auch in vielen Internet-Foren nachlesen. Insofern ist er für die pünktliche Abarbeitung von Kundenaufträgen nicht so geeignet. Die Fehlersuche ist zeitaufwendig. Die Foren sind zwar mitunter hilfreich. Dennoch operiert man mehr oder weniger nach Prinzip Trial and Error. Vielleicht wird es mit zunehmender Erfahrung besser.

Das Problem ist in erster Linie die ungenügende Haftung/ bzw. Nicht-Haftung der Druckobjekte auf der Druckplattform. Es kam relativ häufig vor, dass sich die Druckobjekte während des Drucks von der Druckplatte gelöst hatten und in den Resinbehälter fielen. Meistens entstehen dadurch Rückstände auf der Folie des Tankbodens, die sich nur bedingt entfernen lassen. Die Folie wird zunehmend intransparent und furchig und muss irgendwann ausgewechselt werden.

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Die Erhöhung der Bottomlayer-Exposure-Time von 60 auf 80 sec hat in diesem Fall zuletzt geholfen. Aber bisher bleibt es eine Jonglage. Ich reagiere, wenn der Mißstand eingetreten ist – kann ihn aber nicht wirklich ausschliessen…

Fazit: Der Elegoo Mars ist aufgrund Druckqualität für den Druck von Prototypen geeignet. Diese sollten dann aber besser mit konventionellen Mitteln vervielfältigt werden, bis man im Handling des Druckers sicherer geworden ist.