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Shop-Optimierung bei Etsy

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Am Dienstagmorgen hatte ich einen Telefontermin mit einer Etsy-Mitarbeiterin, die mir Tipps zur Shop-Optimierung gegeben hat. Im wesentlichen ging es darum, die Hashtags zu den Artikeln nicht doppelt zu belegen, denn grundsätzlich werden die Angaben zur im Produkttitel, bei der Kategorieauswahl, in den Attributen und in den Hashtags in den Suchantworten gleichwertig berücksichtigt. D.H. es ergibt sich Potential zur Einsparung von Hashtags, die dann durch Zusätzliche ersetzt werden können. Auf diese Weise kann ein Artikel ggfs. noch differenzierter beschrieben werden und taucht dann bei weiteren Suchanfragen als Suchergebnis auf.

Ein weiterer Punkt waren die Produktbeschreibungen, die möglichst ausführlich auch die Story hinter den Produkten beinhalten könne. Das Produkt gewinne so an Relevanz für die Googlesuche und die Listung bei Google Shopping. Auch Pflegetipps und Serviceleistungen können hier Raum finden.

Im Titel solle möglichst schon das wichtigste Keyword separat verwendet werden: z.B. “Ring mit Dots” anstatt “Dotring”.

Die Produktbilder sollen das Produkt von allen Seiten vor einem neutralen Hintergrund abbilden. Videos sind ideal, um einen umfassenden Eindruck zu vermitteln.

Wichtig fand ich auch den Gedanken, dass die Produktpalette möglichst breit aufgestellt sein sollte, weil so mehr Interessenten über die Suche angesprochen werden können. Diese lernen dabei auch die anderen Produkte des Shops kennen …

Insgesamt hat sich noch deutlich Spielraum zur Optimierung ergeben. Da ist im nächsten halben Jahr noch einiges zu verändern! Ich werte das mal positiv als Chance!

Thema Werbung

Ich habe 8 Monate nach meinem Neustart bei Etsy so langsam ein echtes Problem: Etsy zweigt sich für meine Sichtbarkeit auf der Plattform horrende Beträge von meinen Einkünften ab. Da bleibt nicht viel übrig. Es bleibt andererseits aber auch wenig Spielraum, die Preise entsprechend anzupassen. Das Finanzamt wird irgendwann verlangen, dass ich meine Gewinnerzielungsabsicht nachweise, oder die Steuerersparnis der vergangenen Jahre zurückzahle (?). Der Zeitaufwand für den Nebenerwerb hat Grenzen, weil der Brotjob mit Recht Priorität verlangt. In dieser Schere bewege ich mich und versuche mich in der Balance.

Ein Steuerwerkzeug in dieser Situation ist u.a. die Werbung, mit deren Hilfe ich dann entweder gegenüber dem Finanzamt meine Gewinnerzielungsabsicht untermauere oder- wenn’s gut läuft – in die schwarzen Zahlen komme und zunehmend Gewinn mache mit meinen Verkäufen. Da will ich gerne hin! Zunächst ist Werbung aber auch ein ziemlicher Kostenpunkt. (Und vor aller Werbung muss natürlich das Angebot stimmen, breiter werden – die andere Baustelle).

Ich hatte lange ein ablehnendes Verhältnis zur Werbung. Werbung nervt! Aber ohne Werbung wird man im Internet gar nicht wahrgenommen. Man findet gar nicht statt, mal abgesehen von Social Media Aktivitäten. Also doch Werbung! Gibt es weniger nervige Werbung? Gibt es evt. eine Form der Werbung, die mir entspricht – oder die mir wenigstens eher entspricht?

Nervige Werbung ist vor allem breitgestreute Werbung, die in hohem Maß auf desinteressierte Empfänger trifft. Wenn Werbung persönlich relevant ist und bei gezielter Ansprache auf Interesse stösst, macht das Sinn und sogar Lust. So gesehen sind Google und Facebook – abgesehen von datenschutzrechtlichen Bedenken – auf einem richtigen Weg, wenn die Zielgruppen zunehmend genauer angesprochen werden können.

Schmuck ist in mehrerlei Hinsicht vor allem ein visuelles Ereignis, visuelle Kommunikation. Insofern sind Bilder das geeignete Medium, die Interessenten zum Schmuck zu bringen! Das können Fotos oder bewegte Bilder sein. Es bleibt mir noch ein wenig Zeit bis zum Herbst, da einiges auszuprobieren …